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yes@horstmüller.eu

Horst Müller
Horst Müller - Eierlegen im Riga Art Space
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2008 liefert er mit einem ›Augenblickseinfall‹ einen Beitrag an der von Susanne Pfeffer vorbereiteten Ausstellung ... 5 minutes later, die dem ›plastischen Vermögen‹ (Nietzsche) spontaner Lebensäußerungen Raum gibt und Arbeiten von Robert Barry, Thomas Demandt, Ceal Floyer, Thomas Rentmeister, Andreas Slominski u. a. großzügig auf drei Etagen in den Kunst-Werken Berlin verteilt. Fast gleichzeitig zeigt in Bremen das Neue Museum Weserburg die von Peter Friese eingerichtete Ausstellung Out of time, die den Highlights aus der Sammlung des Museums Leihgaben aus anderen Sammlungsbeständen hinzufügt. Mit einem ›zeitlosen Machwerk‹ ist er dabei.
Den Sommer bleibt er in Norddeutschland und untersucht labyrinthische Regelwidrigkeiten

Im Hinblick auf sich ausdehnende Unübersichtlichkeiten versucht er ›ultimative Drehpunkte‹ des Prozesses zu lokalisieren um in den von dort ausgehenden gegenläufigen Bilderströmen seine Vorstellungen zu verflüssigen.
Liquids ist dann der Titel seiner ersten Einzelausstellung im Atelierhaus Friesenstraße in Bremen, in der er ›Verkehrtes‹ thematisiert;
er zeigt dort Arbeiten wie
Kernschatten und Zwei Scheintüren,
die beide den Eingang in ein hermetisch verschlossenes Spiegellabyrinth markieren, das selbst unanschaulich bleibt.

John Farlane schreibt dazu: Hier ist Realspiegelung als Methode eingesetzt, nicht um aus paradoxen Sachverhalten ein Bild zu generieren, sondern im Sinne Ad Reinhardts eine künstlerische Praxis zu erkunden, die auf ein ›letztes Bild‹ aus ist, das –
so widersinnig es auch ist – nicht das letzte sein wird. Denn zur Charakteristik ›letzter Bilder‹ am Ende serieller Handlungsabläufe gehört ihre Wiederholbarkeit – sie sind nicht einzig, obwohl sie einzigartig sind: Konzeptuelle Arbeiten, die periodisch fast identisch neu entstehen, sich fortschreiben und eine endlose Reihe bilden, sind dafür beispielhaft.
(Bisher unveröffentlichte Textsammlung für die Publikation zur Ausstellung Liquids in Bremen 2009).
Das Winterhalbjahr verbringt er in Spanien am Meer. In dieser Zeit schreibt er einige Katalogbeiträge für befreundete Künstler, sichtet und redigiert ältere Texte zu immer noch aktuellen Fragestellungen zeitgenössischer Kunst und gibt diese Textsammlung als Buch unter dem Titel Aus der Nähe 2009 heraus. Und im Juni desselben Jahres durchstreift er in Bremen die Hafenquartiere und fotografiert architektonische Relikte aus den 60er Jahren, die er als digitale Pigmentdrucke in veränderter Form als Bremen Portfolio ediert.

Mit Christian Haake bereitet er danach im Kunstverein Cuxhaven die Ausstellung
Fisherman‘s Friends vor. Beide Künstler bringen dort ihre Arbeiten so in den Ausstellungsraum, daß deren Autorenschaft undeutlich wird. Zusammen fahren sie später nach Riga, um in der von Inga Steimane kuratierten Ausstellung Sterne sehen im Riga Art Space Ausgewähltes zu platzieren.
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Beim Eierlegen
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m Riga Art Space 2010
Impressum
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